Diagnostik

 

Um die individuellen Lernvoraussetzungen und den Leistungsstand im kritischen Bereich Ihres Kindes zu erkennen, steht vor dem eigentlichen Therapiebeginn eine umfangreiche, pädagogische Förderdiagnostik, die die folgenden Bereiche erfasst:

  • Sprache/Schriftsprache bzw. Rechnen,
  • Entwicklungsgeschichte,
  • Motorik,
  • Aufmerksamkeits- und Lernverhalten,
  • familiäre und schulische Bedingungen und
  • die sozial-emotionalen Lernvoraussetzungen

Schon vorhandene Untersuchungsergebnisse anderer Fachdienste (Kinderärzte, Ergotherapeuten, Logopäden u.ä.) werden einbezogen, um Doppeltestungen zu vermeiden.

Die Testung dauert in der Regel zwei bis vier Sitzungen. Sie beinhaltet neben standardisierten Verfahren zur Überprüfung der oben genannten Teilbereiche die Verhaltensbeobachtung Ihres Kindes, Anamnesegespräche mit Ihnen als Eltern und anderen beteiligten Institutionen (Schule / voruntersuchende Instanzen). Bei der Diagnostik erkennen wir auch die Stärken und Fähigkeiten Ihres Kindes, um sie für die Behandlung zu nutzen.

In einem abschließenden Auswertungsgespräch wird dann das weitere Vorgehen besprochen. Bei leichteren Schwierigkeiten und einer noch unbelasteten Eltern-Kind-Beziehung, erhalten Sie Hilfe und Unterstützung, wie Sie Ihr Kind selbst fördern können.

Wenn auf Grund der diagnostischen Ergebnisse eine integrative Lerntherapie indiziert ist, wird ein individuell auf Ihr Kind zugeschnittener Behandlungsplan erstellt, um neben der Bewältigung der Lese-Rechtschreib bzw. Rechenproblematik eine positive Lern- und Entwicklungsstruktur wieder aufzubauen.